Padel und Tennis – ähnlich aber nicht identisch

Padel für Tennisspieler:innen

Padel ist ein rasant wachsender Racketsport, der weltweit immer mehr Anhänger findet. Er leitet ursprünglich aus dem Tennis ab, hat aber seine eigene Identität und spezifischen Schläge.

Was unterscheidet Padel vom Tennis?

Padel hat zwar seine Wurzeln im Tennis, bringt aber einige Besonderheiten mit, die es einzigartig machen.

  • Spielfeld und Regeln: Padel wird meist im Doppel gespielt, auf einem kleineren Spielfeld, das von Glaswänden und Gitterzäunen umgeben ist. Dabei gehört es zum Spiel, dass der Ball von den Wänden abprallen darf.
  • Ausrüstung: Ein Padelschläger ist kleiner als ein Tennisschläger, und die Bälle haben weniger Druck. Das macht das Spiel etwas sanfter und erfordert weniger Kraft.
  • Team und Strategie: Padel ist ein echter Teamsport – nur durch gute Zusammenarbeit mit dem Partner lässt sich das Feld optimal abdecken. Padel ist ein strategisches Spiel, Kontrolle und taktisches Gespür zählen mehr als pure Kraft.
  • Schläge: Im Padel spielt man zwar auch Volley, Lob und Smash, mit dem Bandeja, Vibora, Chiquita oder Bajada kommen noch in paar sehr spezifische Padel-Schläge dazu.

Wie spiele ich gut Padel, wenn ich bereits Tennisspieler:in bin?

  • Padel ist ein Teamsport, im Gegensatz zum Tennis. Die Wahl des Partners oder der Partnerin ist daher ein wichtiger Faktor, ebenso wie die Positionen (rechts oder links).
  • Ruhe bewahren, geduldig bleiben, den Punkt aufbauen und nicht übereilt versuchen, den Punkt zu beenden. Padel ist ein Geduldsspiel, bei dem es oft eine gute Taktik ist, Fehler zu vermeiden (statt den Punkt unbedingt gewinnen zu wollen).
  • Lernen, die Glaswände zu seinem Vorteil zu nutzen, insbesondere in der Verteidigung.
  • Effektiv loben können. Der Lob ist ein Angriffsschlag und kein Abwehrschlag wie im Tennis.
  • Kontrolle über Kraft bevorzugen.

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